Wie die infra mitteilt, sorgte ein Wasserrohrbruch an einer Hochdruckleitung heute Morgen ab 5:30 Uhr für einen spürbaren Druckabfall im Trinkwassernetz. Betroffen waren im Wesentlichen die Stadtteile Stadeln, Ronhof, Poppenreuth, Sack, Bislohe und Vach. Die infra konnte die defekte Stelle in der Nähe der Kläranlage lokalisieren und über Schieber aus dem Netz heraussperren. Aktuell laufen die Aufgrabungen zur Reparatur der schadhaften Stelle, dies wird voraussichtlich noch einige Tage in Anspruch nehmen. Die Versorgung der Kundinnen und Kunden war jederzeit gewährleistet. Allerdings können aktuell Trübungen und braunes Wasser auftreten. Die infra empfiehlt in diesem Fall, die Entnahmestelle so lange zu öffnen, bis das Wasser wieder klar ausläuft.
An den vier Adventssamstagen können Busse, U-Bahn und Bahnen innerhalb des Stadtgebietes Fürth ohne Fahrschein genutzt werden.
An den vier Adventssamstagen ist in der Innenstadt oft viel los. Daher machen wir in Zusammenarbeit mit der Stadt Fürth allen Fürtherinnen und Fürthern wieder ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Am 30.11., 7.,14. und 21. Dezember 2024 ist der öffentliche Personennahverkehr in Fürth gratis.
Dies gilt für Fahrten innerhalb der Tarifstufe B. Man kann an diesen Tagen ohne Fahrschein kreuz und quer durch diese Tarifstufe fahren – egal, ob mit Bus, U- und S-Bahn oder Regionalzug. Und zwar ab Betriebsbeginn bis Betriebsschluss.
Wir wurden 2024 zum fünften Mal in Folge für unser Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in den Geschäftsfeldern Netze und Erzeugung sowie in den Sparten Strom, Gas, Wasser und Fernwärme ausgezeichnet. Ziel der TSM-Zertifizierung ist es, die Organisationsstrukturen weiter zu optimieren, damit die Versorgungssicherheit zu erhöhen und eine wirtschaftliche sowie umweltverträgliche Energieversorgung nachhaltig zu gewährleisten. Bereits seit 2003 unterziehen wir uns dieser Prüfung. Um die begehrten Siegel weiter führen zu dürfen, ist eine regelmäßige Aktualisierung vorgeschrieben.
Prüfung mit Bestnoten bestanden:
Im Rahmen der Zertifizierung standen Themen wie etwa die Organisationsstrukturen und Personalqualifikationen rund um die Arbeitssicherheit, das Störungs-, Risiko- und Krisenmanagement, die Instandhaltung sowie allgemeine und spezielle Arbeitsprozesse in den Bereichen Netze und Erzeugung auf dem Prüfstand. Das erfreuliche Ergebnis: Die Gutachter stellten fest, dass die Fürther Anlagen für die Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung in puncto Sicherheit in einem sehr guten technischen Zustand sind, wir allen Anforderungen des TSM gerecht werden und über eine gut aufgestellte Organisation verfügen. „Kundinnen und Kunden können sich darauf verlassen, dass die Arbeitsabläufe in der Fürther Energie- und Wasserversorgung organisatorisch und qualitativ vorbildlich sind. Für die Herausforderungen der Energie- und Wärmewende sind das die besten Voraussetzungen.“, so Marcus Steurer, infra-Geschäftsführer.
Von links: Marcus Steurer, infra-Geschäftsführer; Marcus Winter, Leiter Erzeugung; Peter Schäfer, Leiter Netze; Alexander Backens, Arbeitssicherheit bei der Übergabe der Zertifikate.
Die Erdgaspreise der infra bleiben stabil. Der Grundpreis beim Strom steigt um 5 Euro pro Monat.
Für unsere Erdgaskunden gibt es durchweg gute Nachrichten: Trotz gestiegener Netzentgelte und der gesetzlich festgelegten Steigerung des CO2-Preises bleiben sowohl Arbeits- als auch Grundpreise stabil. Wir können die genannten staatlich festgelegten Kostensteigerungen durch günstigere Beschaffungskonditionen vollständig kompensieren und wie geben diese nach Auskunft von Martin Grimmeisen, bei uns unter anderem zuständig für den Energieeinkauf und -vertrieb, sehr gerne an die Kundinnen und Kunden weiter.
Ähnlich zeigt sich die Situation im Strombereich: Trotz steigender Preisbestandteile, auf die wir keinen Einfluss haben, bleiben die Arbeitspreise konstant. „Auch hier geben wir unsere erzielten Beschaffungsvorteile sehr gerne weiter“, so Grimmeisen. Der Grundpreis jedoch steigt um brutto 5 Euro pro Monat an. Der Grund dafür sind steigende Netzentgelte, die auch auf den Grundpreis entstehen und die wir nicht auffangen können. Der Experte erklärt warum: „Die Netzentgelte setzen sich aus den Kosten der vier Betreiber für die Übertragungsnetze und aus den örtlichen Entgelten für die Verteilnetze zusammen. Dabei entstehen große regionale Unterschiede. Während andernorts - in überwiegend ländlichen Regionen - diese Netzentgelte sinken, steigen sie in Städten wie bei uns in Fürth deutlich an und machen ab 1. Januar 2025 knapp 27 Prozent des gesamten Strompreises aus.“
Besonders stolz ist Grimmeisen, dass wir in 2024 weiterhin allen Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung 100 Prozent Ökostrom liefert, vom TÜV NORD zertifiziert und ohne Aufpreis. Dabei baut das Unternehmen den regional erzeugten Anteil stetig aus: So kommen etwa 43 Millionen Kilowattstunden - das entspricht etwa einem Viertel des Stromverbrauchs der von uns belieferten Haushalte und Gewerbebetriebe - aus sieben großen PV-Anlagen in Franken und Baden-Württemberg. Auch der Fürther Solarberg gehört hier dazu.