Für unsere Energiekunden gibt es durchweg gute Nachrichten: Ab dem 1. Januar 2026 sinken in den meisten Strom- und Erdgastarifen die Arbeitspreise. Die Grundpreise bleiben stabil.
Konkret sinken die Strompreise der infra um brutto 1 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh). Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt mit 3.000 kWh Jahresverbrauch eine jährliche Ersparnis von rund 30 Euro. Zwar stiegen laut infra die Beschaffungskosten am Großhandelsmarkt an, die Senkung von Netzentgelten und eine vorausschauende Einkaufsstrategie ermöglichen aber insgesamt eine Preissenkung, die die infra auch sehr gerne an die Kundschaft weitergibt.
Ähnlich zeigt sich die Situation im Erdgasbereich: Hier kann die infra trotz steigender Energie- und CO2-Preise aufgrund des Wegfalls der Gasspeicherumlage und von Einkaufsvorteilen die Preise um 0,2 ct/kWh leicht senken und an die Kundschaft weitergeben. Beim einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 18.000 kWh ist es eine Entlastung von 36 Euro/Jahr. Die Kundinnen und Kunden werden mit individuellen Schreiben zu den Änderungen im Rahmen ihres gewählten Tarifes informiert.
Wichtig ist: Weiterhin liefern wir allen Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung 100 Prozent Ökostrom, vom TÜV NORD zertifiziert und ohne Zusatzkosten. Dabei bauen wir den regional erzeugten Anteil stetig aus: So kommen rund 40 Millionen Kilowattstunden, das entspricht in etwa einem Viertel des Stromverbrauchs der infra-Haushalts- und Gewerbekunden – aus sieben großen PV-Anlagen in Franken und Baden-Württemberg. Auch der Fürther Solarberg gehört dazu.
Zum 1. Januar 2026 wird bundesweit der Preis für das Deutschlandticket von 58 Euro auf 63 Euro pro Monat angehoben. Damit auch im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Diese Erhöhung wurde von den Verkehrsministern der Länder beschlossen, um den erwarteten Mehrkosten der Verkehrsunternehmen entgegenzuwirken.
Auch für die übrigen Tickets kommt der VGN nicht um eine Preissteigerung herum. Zum 1. Januar 2026 wird der Bus- und Bahnverkehr in der Region um durchschnittlich 2,96 Prozent teurer. Die Preisanpassung wird durch den sogenannten MobiDex VGN berechnet. Er setzt sich zu 50 Prozent aus der Einkommensentwicklung privater Haushalte und zu 50 Prozent aus der prognostizierten Kostensteigerung der Verkehrsunternehmen zusammen. Nur etwa die Hälfte der Kosten für den ÖPNV werden durch den Verkauf von Fahrscheinen gedeckt, den Rest trägt die öffentliche Hand. Speziell für Fürth gelten ab Jahresbeginn 2026 somit folgende Preise: Das JahresAbo für die Preisstufe B kostet ab Januar 64,30 Euro pro Monat, das 9-Uhr-Abo 32 Euro pro Monat. Für gelegentliche Fahrten empfiehlt die infra das TagesTicket Solo (7,10 Euro) oder das online-Ticket (Einzelfahrt 2,91 Euro). Zudem bietet der VGN die digitalen Tarife VGN Flow und egon an. Unter www.vgn.de/tickets/flow#vergleich können Fahrgäste diese Alternativen vergleichen. Alle Informationen rund um Tickets und Preise hat die infra unter www.infra-fuerth.de/ticket-preise zusammengestellt. Auch alle Abos können hier einfach, schnell und bequem online beantragt werden.
Wichtig ist: Nicht benutzte Fahrausweise des alten Tarifs können noch bis zum 31. März 2026 genutzt werden. Dies gilt für Einzelfahrscheine, TagesTickets und Mehrfahrtenkarten. Gegen den notwendigen Aufpreis können diese im Servicecenter der infra im Fürther Hauptbahnhof umgetauscht werden.
Neuer Ticketshop für die Fürther Hallenbäder und das Sommerbad am Scherbsgraben startet mit erweiterten Funktionen und neuem Nutzerkonto.
Wir stellen die Fürther Bäder zum 1. Dezember 2025 ihren Online-Ticketshop auf ein neues System um. Das modernisierte Buchungstool bietet mehr Komfort, Übersicht und zusätzliche Funktionen als bisher für die Badegäste.
Mit der Umstellung ist eine einmalige Neuregistrierung erforderlich – auch für alle Kundinnen und Kunden, die bisher bereits ein Konto im alten System genutzt haben. Im neuen persönlichen Kundenkonto können dann künftig alle getätigten Ticketkäufe komfortabel eingesehen und verwaltet werden.
Neu ist außerdem, dass ab dem 1. Dezember 2025 auch Geldwertkarten im Kundenkonto hinterlegt werden können – vorausgesetzt, Name und E-Mail-Adresse der Karte stimmen mit den Kundendaten überein. Mit dieser digitalen Verknüpfung ist es erstmals möglich, mit einer hinterlegten Geldwertkarte Einzeleintrittstickets online zu kaufen oder die Karte direkt im Shop mit neuem Guthaben aufzuladen. Wichtig ist: Der Erstkauf einer Geldwertkarte ist weiterhin nur vor Ort in den Bädern möglich. Das neue Portal bieten künftig auch die Möglichkeit, ohne Benutzerkonto als Gast Tickets zu erwerben. Dabei müssen Name und E-Mail-Adresse angegeben werden und bei einem Gastkauf besteht kein nachträglicher Zugriff auf getätigte Bestellungen. Das technische Update schafft für die Fürther die Bäder ein modernes, nutzerfreundliches System, das den Ticketkauf noch einfacher und flexibler macht. Trotz des neuen Systems halten alle bereits gekauften Einzeleintrittstickets aus dem bisherigen Onlineshop ihre Gültigkeit und können wie gewohnt genutzt werden.
Unabhängig vom neuen Shopsystem hat sich die infra dazu entschieden, die Gültigkeit der Mehrfachkarten rückwirkend zum 29. Oktober 2025 zu verlängern: Sie sind nun drei Jahre ab Kaufdatum gültig. Zuvor erworbene Mehrfachkarten behalten die bisherige Laufzeit von einem Jahr, können aber verlängert werden. Dazu können die Badegäste einfach Ihre Karte abfotografieren und per E-Mail an baeder@infra-fuerth.de schicken, verbunden mit einer formlosen Bitte, die Gültigkeit zu verlängern. Alternativ kann dies auch vor Ort im Servicecenter im Fürther Hauptbahnhof vorgenommen werden.
Der nächste Meilenstein für eine sichere Trinkwasserversorgung Fürths: Der Einbau der Trinkwasseraufbereitungsanlage ist abgeschlossen. Probebetrieb läuft an.
Für eine langfristig sichere Trinkwasserversorgung in Fürth zu sorgen, ist eine unserer Kernaufgaben. In diesem Sinne freuten sich Geschäftsführer Marcus Steurer und Oberbürgermeister und infra-Aufsichtsratsvorsitzender, Dr. Thomas Jung, bei einem Pressetermin sehr, das Startsignal für den Probebetrieb im neuen Wasserwerk im Knoblauchsland geben zu können.
Auf dem Gelände an der Mannhofer Straße wurden in den vergangenen Jahren Brunnen, Roh- und Trinkwasserleitungen, Fern-, Steuer-, Mess- und Regeltechnik, die beiden Reinwasserbehälter, der Wasserturm und die elektrischen Anlagen erneuert, gereinigt und vorbereitet.
Dazu ist nun auch das Herzstück vollständig aufgebaut: eine neue Trinkwasseraufbereitungsanlage, die mit innovativer Niederdruck-Umkehrosmose-Technologie arbeitet. Diese ermöglicht eine besondere Art der Aufbereitung der unterschiedlichen Grundwässer, die im Wasserschutzgebiet vorhanden sind. Selbst kleinste Verunreinigungen, Schadstoffe und Nitrat werden aus dem Grundwasser, das aus dem Quartär gefördert wird, herausgefiltert. Das Besondere dabei: Es handelt sich um eine Vollstromanlage. Das heißt, das gesamte aus den Quartärbrunnen stammende Grundwasser durchläuft den Aufbereitungsprozess der Umkehrosmose. Kombiniert mit dem aufbereiteten Tiefenwasser, dem sogenannten Benkerwasser, ist so die Wasserqualität garantiert. Nun geht es in die Testphase: Erstmals durchläuft Wasser aus den fünf Flachbrunnen die neue Trinkwasseraufbereitungsanlage und dann ist die Analytik gefragt. Sie stellt mit der Validierung aller Aufbereitungsschritte sicher, dass das Wasser aus Mannhof den strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung entspricht und bedenkenlos direkt aus dem Hahn getrunken werden kann. Im Detail wird das Wasser vom Rohwasser bis zur Abgabe ins öffentliche Netz umfassend auf mikrobiologische, chemische und physikalische Parameter untersucht. Künftig werden es rund 10.000 Fürther Bürgerinnen und Bürger sein, die mit dem kostbaren Nass aus Mannhof beliefert werden.
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung ist Marcus Steurer sich einig, dass die Investition in die Sicherheit der Wasserversorgung eine Investition in die Zukunft ist. Denn die Herausforderungen sind vielfältig: Klimawandel mit Extremwetterlagen, steigender Wasserbedarf durch Bevölkerungswachstum und höhere urbane Belastungen. Deshalb ist sich Steurer sicher. „Die die Art und Weise, wie wir mit Wasser umgehen, wird sich verändern und immer wichtiger.“