infra Fernwärme

ImmerWarm

Fernwärme. Die
nachhaltige Alternative.

Mit Fernwärme die Umwelt schonen

Die infra begleitet Sie auf dem Weg in ein gemütliches Zuhause – heute und in Zukunft.
Für einen Energie-Mix aus unterschiedlich erzeugten, regenerativen Energien investierte die infra in den letzten Jahren umfangreich in die Modernisierung ihrer Heizkraftwerke. Das dort angewandte Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung, bei dem aus Erdgas und Bio-Methan besonders effizient Strom und Wärme erzeugt werden, schont dank geringerer CO2-Emissionen die Umwelt.

Wärmewende in Fürth - unser Weg in eine nachhaltige Zukunft

Die Wärmewende ist ein viel diskutiertes Thema. Fest steht: Sie wird kommen! Die Umstellung der Wärmeversorgung von Städten und Gemeinden hin zu erneuerbaren Energien stellt die gesamte Energiebranche vor große Herausforderungen. In Fürth stehen wir für einen zukunftsfähigen Umbau. Doch wie ist der Ausbau der Fernwärmenetze genau geplant? Aktuell ist es so, dass rund um die Wärmewende die gesetzlichen Vorgaben noch nicht final verabschiedet sind. Lediglich über den Klimaschutzfahrplan der Stadt Fürth sind feste Ziele zur Dekarbonisierung vorgegeben.

Gemeinsam mit der Stadt Fürth werden wir noch im Herbst 2023 die kommunale Wärmeplanung angehen, die voraussichtlich bis 2026 abgeschlossen sein muss. Was bedeutet das nun für das Fürther Versorgungsgebiet? Sicher ist schon heute, dass wir bestehende Fernwärmenetze wirtschaftlich sinnvoll verdichten. Das Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung werden unter anderem Konzepte sein, die den Fernwärmeausbau in Fürth verbindlich lokalisieren und terminieren. Demnach können wir zum gegenwärtigen Zeitkpunkt keine belastbaren Aussagen treffen, wo und wann Stadtteile mit Fernwärme erschlossen werden.

Dennoch nehmen wir das Thema ernst. Stadtteile mit einem signifikant hohen Potenzial zur Einsparung von CO2-Emissionen sind für uns ein wesentlicher Schlüssel zu einer grünen Zukunft. Deshalb arbeiten wir aktuell parallel zur kommunalen Wärmeplanung schon mit Partnerfirmen an Machbarkeitsstudien mit verschiedenen Szenarien zur Erschließung interessanter Gebiete. Dazu gehören genehmigungsfähige und klimaschutztechnisch sinnvolle Netzkonzepte, Finanzierungsmodelle sowie realistische Zeitpläne. In frühestens 24 Monaten rechnen wir hier mit Ergebnissen. Diese werden wir natürlich direkt auf dieser Seite veröffentlichen.

Weitere Themen rund um nachhaltiges Handeln:

Fernwärmepreise zum 1. April 2024

Wärmelieferung

Alle Fernwärmegebiete der infra

  netto brutto
Arbeitspreis 11,91 ct/kWh 14,17 ct/kWh
CO2-Preis und Umlagen 0,95 ct/kWh 1,13 ct/kWh
Arbeitspreis 119,10 EUR/MWh 141,73 EUR/MWh
CO2-Preis und Umlagen 9,46 EUR/MWh 11,26 EUR/MWh
Grundpreis pro Jahr 39,72 EUR/kW 47,27 EUR/kW

bei separater Trinkwarmwassererwärmung

Im Fernwärmegebiet Heizkraftwerk Schwand

  netto brutto
Arbeitspreis 12,20 EUR/m³ 14,52 EUR/m³
CO2-Preis und Umlagen 0,95 EUR/m³ 1,13 EUR/m³
Messpreis 21,13 EUR/Jahr 25,14 EUR/Jahr
Grundpreis pro Jahr 1,78 EUR/m² 2,12 EUR/m²

Die Bruttopreise beinhalten die gesetzliche Mehrwertsteuer und sind auf die zweite Stelle nach dem Komma gerundet. Wichtig ist: Nach Ablauf der temporären Senkung des Mehrwertsteuersatzes zum 31. März 2024 gilt ab 1. April 2024 wieder der Mehrwertsteuersatz von 19 %.

Mit den neuen Grund- und Arbeitspreisen zzgl. den derzeit gültigen CO2-Preisen und Umlagen zahlt ein Kunde mit 10 KW Anschlusswert und 6 MWh Jahresverbrauch [neues Einfamilienhaus] für ein ganzes Jahr 1.390,64 €. Die Berechnung der Fernwärmepreise erfolgt unter Berücksichtigung unterschiedlicher Indizes, die in den „Ergänzenden Bedingungen“ zur AVBFernwärmeV unter 14.2 und 14.3 genauer erläutert sind.

Indizes zum 1. April 2024, gemäß "Ergänzende Bedingungen; Nr. 14.8"

Arbeitspreis (Basis 2015 = 100): FW =157,13; G =220,53; IG = 122,90; NF = 143,60; ST = 138,33; L = 107,40 (Lohnindex Basis 2020 = 100)
Grundpreis (Basis 2015 = 100): IG = 115,40; L = 103,50 (Lohnindex Basis 2020 = 100)

Stand: 1. April 2024

Häufig gestellte Fragen

Allgemeines

Was ist die Gradtagszahl und wie beeinflusst diese die Fernwärmeabrechnung?

Die Gradtagszahl (GTZ) ist die Differenz zwischen der Raumtemperatur und der Tagesmitteltemperatur und kann beispielsweise für mehrere Tage, Monate oder ein Jahr aufsummiert werden. Sie ist also eine heiztechnische Kenngröße, mit der Sie den Energieverbrauch und die Heizkostenabrechnung überprüfen können.

Beispiel: Bei einer mittleren Tagestemperatur von 12°C beträgt die GTZ 8 (Raumtemperatur 20°C – Tagesmitteltemperatur 12°C)

Witterungsbereinigter Fernwärmeverbrauch:

Die monatlichen Gradtagszahlen bei Kalenderjährlichen Fernwärmeabrechnungen (z.B. Dambach, Venusweg) für 2019, 2020 und 2021 entnehmen Sie unserer Tabelle für das Kalenderjahr.
Die für die beiden großen Fernwärmegebiete „Kalbsiedlung“ und „Auf der Schwand“ gültigen Abrechnungszeiträume von Juli bis Juni ergeben folgende Gradtagszahlen: 3.384,5 (2019/2020) und 3.723,5 (2020/2021). Details entnehmen Sie aus der Tabelle Gradtagzahlen Fernwärmejahr.

Zur Berechnung Ihres witterungsbereinigten Verbrauchs dividieren Sie bitte Ihren auf der Fernwärmeabrechnung angedruckten Verbrauch bzw. Vorjahresverbrauch durch diese Gradtagszahl; Kunden mit Kalenderjährlicher Abrechnung dividieren durch 3.427,0. Multiplizieren Sie den Wert mit dem langjährigen Mittelwert für Fürth (3.517,8 bzw. 3.549,1). So erhalten Sie für das aktuelle Jahr sowie das Vorjahr den witterungsbereinigten Verbrauch.

Das Fernwärmenetz der infra

Für den Dienst „Fernwärme“ werden Funktions- und Inhaltselemente eines „Drittanbieters“ (Google Maps) eingebunden. Mit der Aktivierung dieses Dienstes willigen Sie in die Datenweitergabe zu dem Drittanbieter und deren Datenverarbeitung ein. Weitere Informationen finden Sie in unseren ausführlichen Datenschutzhinweisen unter dem Kapitel „Plugins und eingebettete Funktionen sowie Inhalte“.

Inhalt anzeigen

Fünf solcher von der infra betriebenen Heizkraftwerke erzeugen regenerativen Strom für ca. 9.050 Haushalte und Fernwärme für ca. 4.244 Haushalte. Der Fernwärmemix besteht zum großen Teil aus „grüner Fernwärme”.

Primärenergiefaktor

Die derzeit gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) regelt die Anforderungen des Energie sparenden Wärmeschutzes und der Anlagentechnik für neue und bestehende Gebäude. Für die Ausstellung von Energiebedarfsausweisen für fernwärmeversorgte Gebäude werden einige Daten benötigt, die wir Ihnen nachfolgend zur Verfügung stellen möchten.

Bescheinigungen Wärme-Versorgungssysteme

  Primärenergiefaktor Erfüllung EEWärmeG* Anteil Erneuerbare Energien
Heizwerk Fronmüllerstraße 0,00/0,25 182 % 55 %
Heizwerk Dambach 1,3 - -
Heizkraftwerk auf der Schwand 0,16/0,26 145 % 43%
Heizwerk Vacher Straße 0,57 177 % 84 %
Heizwerk Cadolzburg 0,30 178 % -
Heizwerk Würzburger Straße 0,5 172 % -

* Erfüllung der Nutzungspflicht nach § 3 in Verbindung mit § 7 EEWärmeG

Informationen zur Fernwärme infra fürth gmbh im Stadtgebiet Fürth

Werte für das Jahr 2022 (FFVAV § 5)

Bezeichnung Heizwerk/ Heizkraftwerk HKW Fronmüllerstraße HKW Schwand HW Vacher Straße HW Dambach            
Eingesetzte Energieträger kWh_Hi-anteilig                    
Erdgas 39,18% 41,46% 20,07% 100,00%            
Biomethan 60,73% 57,92%                
Holzhackschnitzel     76,51%              
Deponiegas     3,42%              
Heizöl 0,09% 0,62% 0,00%              
Anteil Erneuerbare Energien am Energieeinsatz Heizwerk/Heizkraftwerk 60,73% 57,92% 79,93% 0,00%            
Wärmegewinnungstechnologie BHKW, Kessel BHKW, Kessel Kessel Kessel            
Wärmenetzverluste bezogen auf die gelieferte Wärmemenge an Kunden
Durchschnitt über 2 Vorjahre
13,51% 4,34% 22,17% 27,33%            
Treibhausgasemissionen (Äquivalente) in [t] nach AGFW 309 für Brennstoffe
Gesamt aus Heizkraftwerk und Heizwerk
13.618 2.399 663 646            
Primärenergiefaktoren 0,25 (GEG) 0,26 (GEG) 0,57 (GEG) 1,3 (FW309)            

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