Aus der Kooperation zwischen Fürther Wohnungsunternehmen mit uns wurde ein Erfolgsmodell für Mieterinnen und Mieter und dem Klimaschutz. Beeindruckende 250.000 Kilowattstunden solaren Mieterstroms konnten die Fürther Wohnungsbaugenossenschaften im Jahr 2024 in Kooperation mit uns an die Bewohnerinnen und Bewohner ihrer Häuser liefern und damit die Stromkosten ihrer Mitglieder reduzieren.
Im Juli 2012 gründeten auf Initiative des Fürther Oberbürgermeisters, Thomas Jung, die Arbeitsgemeinschaft der Fürther Baugenossenschaften, die Bau- und Siedlungsgenossenschaft „Volkswohl“, die Baugenossenschaft „Eigenes Heim“ und die Wohnungsgenossenschaft Fürth-Oberasbach gemeinsam mit der EnergieAllianz Fürth GmbH den Solarpark der Fürther Wohnungsbaugenossenschaften. Von Anfang an war das Ziel, die Dächer der jeweiligen Liegenschaften für die Erzeugung von umweltfreundlichem Solarstrom zu nutzen, wobei der Fokus auf dem konkreten Nutzen für die Genossenschaftsmitglieder lag, anstatt auf der Vermietung an externe Investoren zur Gewinnmaximierung.
Ursprünglich wurde der Solarstrom verwendet, um die Nebenkosten für die Bewohnerinnen und Bewohner zu senken, indem Allgemeinstrom, Aufzugsstrom und Heizstrom eingespart wurden. Der Durchbruch gelang dann im Jahr 2015, als die infra als Partner für das Fürther Mieterstrommodell gewonnen werden konnte. Seitdem können alle direkt vom günstigeren Solarstrom profitieren, lange bevor die Bundesregierung finanzielle Anreize für solche Lösungen bot. Den Solarstrom liefert die infra an die Bewohnerschaft der Mieterstromhäuser und ergänzt ihn, wenn die Sonne nicht scheint, mit 100 Prozent TÜV-NORD-zertifizierten Ökostrom aus dem öffentlichen Netz.
Der Solarpark besteht mittlerweile aus 90 Photovoltaikanlagen und hat mit insgesamt etwa 1.600 kWp eine Größe von mehr als eineinhalbmal der Photovoltaikanlage auf dem Fürther Solarberg. Bewohner, die in einem Haus mit einer Mieterstromanlage wohnen und unsere Stromkunden sind, profitieren von einem Preisvorteil. Sie zahlen für jede Kilowattstunde Solarstrom im laufenden Jahr 5 Cent weniger als im günstigsten Stromtarif der infra für Privatkunden.
Mit diesem wegweisenden Projekt leisten die Fürther Wohnungsbaugenossenschaften gemeinsam mit uns einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung und -nutzung in Fürth. „Jährlich werden auf den Dächern der Genossenschaften etwa 1,3 Gigawattstunden Solarstrom erzeugt, was unter Berücksichtigung des deutschen Strommixes zu einer CO²-Einsparung von 490 Tonnen pro Jahr führt. Dies ermöglicht bilanziell die Versorgung von etwa 465 Haushalten pro Jahr.“, so Geschäftsführer Clemens Bloß
Auch in den kommenden Jahren wird die Photovoltaik ein wichtiger Baustein für die Wohnungsbaugenossenschaften beim Neubau oder der Sanierung ihrer Wohngebäude sein, zum Wohle der Mitglieder und der gesamten Stadt. Ganz aktuell wurden neue Mieterstromprojekte in der Ritter-von-Aldebert-Straße fertiggestellt. Die nächsten Photovoltaikanlagen entstehen gerade in der Erich-Klabunde-Straße sowie in der Erlanger Straße.
Zwischenzeitlich konnten wir dazu auch viele weitere Wohnungsunternehmen und Eigentümergemeinschaften für das Fürther Mieterstrommodell als Kooperationspartner gewinnen, so dass in 2024 in Summe mehr als 615.000 Kilowattstunden Mieterstrom aus hauseigenen Photovoltaik- und BHKW-Anlagen an derzeit rund 700 Haushalte geliefert worden sind. Interessierte Mieterinnen und Mieter können sich im Internet unter www.infra-fuerth.de/fuerthstrom-direkt darüber informieren, ob auch Ihr Haus bereits am Mieterstromprojekt teilnimmt und der Tarif „fürthstrom direkt“ auch für sie möglich wäre.
Bei Fragen zum Mieterstrommodell der infra und Kooperationsmöglichkeiten ist Klaus Hecker, Leiter Energievertrieb, 0911 9704-7760, klaus.hecker@infra-fuerth.de, infra fürth gmbh, Leyher Straße 69, 90763 Fürth, der richtige Ansprechpartner.
Für unsere Energiekunden gibt es durchweg gute Nachrichten: Ab dem 1. Januar 2026 sinken in den meisten Strom- und Erdgastarifen die Arbeitspreise. Die Grundpreise bleiben stabil.
Konkret sinken die Strompreise der infra um brutto 1 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh). Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt mit 3.000 kWh Jahresverbrauch eine jährliche Ersparnis von rund 30 Euro. Zwar stiegen laut infra die Beschaffungskosten am Großhandelsmarkt an, die Senkung von Netzentgelten und eine vorausschauende Einkaufsstrategie ermöglichen aber insgesamt eine Preissenkung, die die infra auch sehr gerne an die Kundschaft weitergibt.
Ähnlich zeigt sich die Situation im Erdgasbereich: Hier kann die infra trotz steigender Energie- und CO2-Preise aufgrund des Wegfalls der Gasspeicherumlage und von Einkaufsvorteilen die Preise um 0,2 ct/kWh leicht senken und an die Kundschaft weitergeben. Beim einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 18.000 kWh ist es eine Entlastung von 36 Euro/Jahr. Die Kundinnen und Kunden werden mit individuellen Schreiben zu den Änderungen im Rahmen ihres gewählten Tarifes informiert.
Wichtig ist: Weiterhin liefern wir allen Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung 100 Prozent Ökostrom, vom TÜV NORD zertifiziert und ohne Zusatzkosten. Dabei bauen wir den regional erzeugten Anteil stetig aus: So kommen rund 40 Millionen Kilowattstunden, das entspricht in etwa einem Viertel des Stromverbrauchs der infra-Haushalts- und Gewerbekunden – aus sieben großen PV-Anlagen in Franken und Baden-Württemberg. Auch der Fürther Solarberg gehört dazu.
Zum 1. Januar 2026 wird bundesweit der Preis für das Deutschlandticket von 58 Euro auf 63 Euro pro Monat angehoben. Damit auch im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Diese Erhöhung wurde von den Verkehrsministern der Länder beschlossen, um den erwarteten Mehrkosten der Verkehrsunternehmen entgegenzuwirken.
Auch für die übrigen Tickets kommt der VGN nicht um eine Preissteigerung herum. Zum 1. Januar 2026 wird der Bus- und Bahnverkehr in der Region um durchschnittlich 2,96 Prozent teurer. Die Preisanpassung wird durch den sogenannten MobiDex VGN berechnet. Er setzt sich zu 50 Prozent aus der Einkommensentwicklung privater Haushalte und zu 50 Prozent aus der prognostizierten Kostensteigerung der Verkehrsunternehmen zusammen. Nur etwa die Hälfte der Kosten für den ÖPNV werden durch den Verkauf von Fahrscheinen gedeckt, den Rest trägt die öffentliche Hand. Speziell für Fürth gelten ab Jahresbeginn 2026 somit folgende Preise: Das JahresAbo für die Preisstufe B kostet ab Januar 64,30 Euro pro Monat, das 9-Uhr-Abo 32 Euro pro Monat. Für gelegentliche Fahrten empfiehlt die infra das TagesTicket Solo (7,10 Euro) oder das online-Ticket (Einzelfahrt 2,91 Euro). Zudem bietet der VGN die digitalen Tarife VGN Flow und egon an. Unter www.vgn.de/tickets/flow#vergleich können Fahrgäste diese Alternativen vergleichen. Alle Informationen rund um Tickets und Preise hat die infra unter www.infra-fuerth.de/ticket-preise zusammengestellt. Auch alle Abos können hier einfach, schnell und bequem online beantragt werden.
Wichtig ist: Nicht benutzte Fahrausweise des alten Tarifs können noch bis zum 31. März 2026 genutzt werden. Dies gilt für Einzelfahrscheine, TagesTickets und Mehrfahrtenkarten. Gegen den notwendigen Aufpreis können diese im Servicecenter der infra im Fürther Hauptbahnhof umgetauscht werden.
Neuer Ticketshop für die Fürther Hallenbäder und das Sommerbad am Scherbsgraben startet mit erweiterten Funktionen und neuem Nutzerkonto.
Wir stellen die Fürther Bäder zum 1. Dezember 2025 ihren Online-Ticketshop auf ein neues System um. Das modernisierte Buchungstool bietet mehr Komfort, Übersicht und zusätzliche Funktionen als bisher für die Badegäste.
Mit der Umstellung ist eine einmalige Neuregistrierung erforderlich – auch für alle Kundinnen und Kunden, die bisher bereits ein Konto im alten System genutzt haben. Im neuen persönlichen Kundenkonto können dann künftig alle getätigten Ticketkäufe komfortabel eingesehen und verwaltet werden.
Neu ist außerdem, dass ab dem 1. Dezember 2025 auch Geldwertkarten im Kundenkonto hinterlegt werden können – vorausgesetzt, Name und E-Mail-Adresse der Karte stimmen mit den Kundendaten überein. Mit dieser digitalen Verknüpfung ist es erstmals möglich, mit einer hinterlegten Geldwertkarte Einzeleintrittstickets online zu kaufen oder die Karte direkt im Shop mit neuem Guthaben aufzuladen. Wichtig ist: Der Erstkauf einer Geldwertkarte ist weiterhin nur vor Ort in den Bädern möglich. Das neue Portal bieten künftig auch die Möglichkeit, ohne Benutzerkonto als Gast Tickets zu erwerben. Dabei müssen Name und E-Mail-Adresse angegeben werden und bei einem Gastkauf besteht kein nachträglicher Zugriff auf getätigte Bestellungen. Das technische Update schafft für die Fürther die Bäder ein modernes, nutzerfreundliches System, das den Ticketkauf noch einfacher und flexibler macht. Trotz des neuen Systems halten alle bereits gekauften Einzeleintrittstickets aus dem bisherigen Onlineshop ihre Gültigkeit und können wie gewohnt genutzt werden.
Unabhängig vom neuen Shopsystem hat sich die infra dazu entschieden, die Gültigkeit der Mehrfachkarten rückwirkend zum 29. Oktober 2025 zu verlängern: Sie sind nun drei Jahre ab Kaufdatum gültig. Zuvor erworbene Mehrfachkarten behalten die bisherige Laufzeit von einem Jahr, können aber verlängert werden. Dazu können die Badegäste einfach Ihre Karte abfotografieren und per E-Mail an baeder@infra-fuerth.de schicken, verbunden mit einer formlosen Bitte, die Gültigkeit zu verlängern. Alternativ kann dies auch vor Ort im Servicecenter im Fürther Hauptbahnhof vorgenommen werden.