Luftbild Fürth bei Sonnenaufgang

Geschäftsbericht

Unser Geschäftsjahr 2024

Die infra in Zahlen 2024

Der Anteil der erneuerbaren Energien am deutschen Strommix stieg 2024 auf den Höchstwert von 59,4 Prozent. Der Umbau der Energieerzeugung geht also entschlossen weiter. Auch die infra trägt dazu bei, etwa mit dem Bau von Photovoltaik-Anlagen – einem zentralen Baustein der klimafreundlichen Zukunft. 2024 übergab das Unternehmen beispielsweise eine fertiggestellte Anlage an die uvex group mit rund 2.300 Solarmodulen am Fürther Annaberg.
Die infra kombiniert für eine zukunftsfähige Energie-, Wärme- und Trinkwasserversorgung Klimaschutz und Daseinsvorsorge. Sie fördert beispielsweise den Ausbau der E-Mobilität und sorgt für einen modernen öffentlichen Personennahverkehr – sie ist „Für unsere Stadt am Werk“. Das zeigt sich auch in digitalen Services und der persönlichen Beratung von Kundinnen und Kunden im Servicecenter im Fürther Hauptbahnhof direkt vor Ort.Nicht zuletzt startete die infra-Kundschaft dank gesunkener Großhandelspreise mit günstigeren Tarifen ins neue Jahr, in dem die Versorgungslage stabil und sicher blieb.

 

 

Arbeitswelt mit Perspektive: Sicher, zukunftsorientiert und attraktiv

Wer sich für die Ausbildung junger Menschen einsetzt, investiert in die Zukunft unserer Gesellschaft. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist das Engagement der Wirtschaft mehr denn je gefragt. Das zeigt die infra mit Erfolg, denn sie kommt als Arbeitgeberin gut an. Nach den Vorteilen befragt, nannten Mitarbeitende vorrangig das familiäre Betriebsklima und flexible Arbeitszeiten. Dazu bietet das Unternehmen sehr gute Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, sinnstiftende Aufgaben und einen starken Zusammenhalt.
2024 wurde die infra zum vierten Mal auch deshalb mit dem Titel „Top Company“ ausgezeichnet. Bewertet werden dafür zum Beispiel Kategorien wie Arbeitsatmosphäre, Vorgesetztenverhalten, Kollegenzusammenhalt sowie Gehalt und Sozialleistungen. Auch mit dem Siegel „Arbeitgeber der Zukunft“, welches das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung vergibt, ist die infra ausgezeichnet worden. Um dieses Zertifikat zu erhalten, stellte sie sich einem zweistufigen Verfahren. 

26 von insgesamt 679 Mitarbeitenden befanden sich 2024 bei der infra in der Ausbildung.

Mobilität weiterentwickeln: Innovation für nachhaltigen Klimaschutz

Die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität ausbauen und innovative Services anbieten, dafür setzt sich die infra ein. An 27 Standorten wurden 2024 102 neue öffentliche Ladepunkte errichtet. Investitionssumme: rund 550.000 Euro. Ein wichtiges Vorhaben waren dabei 14 neue Ladepunkte auf dem Parkplatz P1 beim Sportpark Ronhof | Thomas Sommer, die teilweise mit dem Sonnenstrom der PV-Anlage vom Stadiondach versorgt werden. 2024 umfasste das Lade-Netz der infra 282 Normal- und 12 Schnellladepunkte, die alle 100 Prozent TÜV-zertifizierten Ökostrom an die E-Mobilisten liefern. Ein eigenes Förderprogramm und Dienstleistungen rund um die E-Mobilität runden das Angebot ab. 
Dazu stellt die infra den ÖPNV-Fuhrpark sukzessive auf E-Busse um. 2024 waren 16 vollelektrische Busse auf Fürths Straßen unterwegs. Bis 2035 soll der Fuhrpark komplett mit Elektro-Antrieben ausgestattet sein. Laden können die E-Busse den Fürther Öko-Strom im eigenen Bus-Betriebshof über insgesamt zehn sogenannte Pantographen. Das sind absenkbare Stromabnehmer, die Kontaktpunkte am Dach des Busses nutzen, um eine schnelle und effiziente Stromübertragung zu gewährleisten.
2024 beteiligte sich die infra außerdem an dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Forschungsprojekt DEServE, um mit einer verbesserten Steuerung mehr Ladepunkte im bestehenden Netz zu ermöglichen.

282 Normal- und 12 Schnellladepunkte für E-Mobile umfasste das Ladenetz der infra im Jahr 2024.

Infrastruktur modernisieren: Neue Freizeitangebote und digitale Transformation

Das Fürthermare zieht Fürther Bürgerinnen und Bürger und Gäste aus dem Umland gleichermaßen an. Ein Besuch fördert die Gesundheit und macht einfach Spaß. Um die Attraktivität noch weiter zu steigern, hat die infra 2024 rund 650.000 Euro investiert: in die „Casa Salina“, eine Sauna mit Salzanwendung, in die Aquarium-Sauna und die Sanierung der Thermalaußenbecken. Bei den Projekten arbeitete die infra vorrangig mit lokalen Partnern zusammen, auch um die regionale Wertschöpfung zu fördern.
Weitere Vorsorge rund um die Gesundheit – beziehungsweise um den Hitzeschutz – leistet die infra mit ihren Trinkbrunnen. Sechs öffentliche Brunnen hat das Unternehmen 2024 so umgestellt, dass man sich an ihnen mit Trinkwasser erfrischen kann. Ins Stadtbild gehören außerdem fünf sogenannte „Durstlöscher“. Sie sind an das Frischwassernetz angeschlossen und das infra-Team überwacht laufend die Wasserqualität. 
Auch im digitalen Bereich sorgt die infra für Bewegung: Wer einen Hausanschluss beantragen möchte, kann das jetzt rund um die Uhr bequem online erledigen. Neue digitale Planungssysteme machen zudem interne Abläufe effizienter – und schaffen mehr Zeit für das, was zählt: Fürth für die Menschen besser zu machen.

Rund 650.000 Euro hat die infra 2024 ins Fürthermare investiert.

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Geschäftsbericht 2024.

Download infra Geschäftsbericht 2024 (PDF, 409 KB)