infra - Trinkwasser

LebensElixier

Wir machen uns stark
für Ihr Trinkwasser

Die infra sorgt für Ihr Trinkwasser

Sauberes Trinkwasser ist kein Zufall: Nur weil wir die Gebiete nachhaltig schützen, in denen wir unser Trinkwasser gewinnen, weil wir die Qualität unseres Trinkwassers genau überwachen und für die Reinheit unseres natürlichen Wasservorkommens Sorge tragen, können wir dauerhaft eine optimale Trinkwasserversorgung für Sie gewährleisten.

Woher kommt unser Trinkwasser

Das kostbare Naturprodukt wird aus dem Grundwasser gewonnen. Wir fördern Rohwasser für Ihre Trinkwasserversorgung
über Brunnen in den drei Wasserschutzgebieten, die um unsere Brunnen festgelegt wurden.

Blumen im Naturschutzgebiet Fürth

Im Süden:

Waldgebiet bei Allersberg, ca. 1.220 ha:
20 Tiefbrunnen

Im Norden:

Knoblauchsland bei Mannhof, ca. 130 ha:
5 Flachbrunnen, 2 Tiefbrunnen

Zentral:

im Rednitztal, südlich des Scherbsgrabens
bis weit in den Landkreis Fürth, ca. 1.300 ha:
78 Flachbrunnen, 4 Tiefbrunnen

Mehr über die Wasserwerke, welche für die Aufbereitung Ihres Trinkwassers aus Roh- bzw. Grundwasser und die Einspeisung stehen, finden Sie unter Wasser-Werke

Unser Wasser verdient umfassenden Schutz

Heute und für zuküntige Generationen unserer Stadt

Unsere drei Wasserschutzgebiete im Rednitztal, im Knoblauchsland und in bei Allersberg sind in drei Schutzzonen unterteilt, in denen strenge Regeln gelten. So gewährleisten wir, dass auch zukünftige Generationen bei steigendem Wasserbedarf einwandfreies Trinkwasser in ausreichender Menge genießen können. 

Zone I – Fassungsbereich

Der empfindlichste Bereich der Wassergewinnung und unmittelbar um die Brunnen und deren Einzugsgebiete. Er schützt die Brunnen und ihre unmittelbare Umgebung vor jeglicher Verunreinigung. Eingezäunt und Betretungsverbot.

Zone II - engere Schutzzone

Stellt v.a. den Schutz vor Verunreinigung durch Krankheitserreger sicher. Abwässer und Fäkaldünger dürfen nicht in den Boden gelangen. Abgrenzung durch die Fließzeit des Grundwassers.

Zone III – weitere Schutzzone

Nach hydrogeologischen Gesichtspunkten festgesetzt, schützt großräumig zum Beispiel vor schwer abbaubaren Verunreinigungen. Ermöglicht eine ausreichende Reaktionszeit z.B. bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen oder ähnlichem.

Achtsamkeit zum Wohl Ihres Wassers

Nicht nur auf Trinkwasserschutzgebiete beschränkt

Wachtel im Gras - Naturschutz für unser Trinkwasser

Unsere Wassereinzugsgebiete sind größer als die Schutzzonen. Doch die Verschmutzung der Vorfluter (Bibert, Rednitz, Bucher Landgraben), Überdüngung und der Umgang mit Pestiziden nehmen zu. Deshalb darf sich der Schutz des Grundwassers nicht nur auf Trinkwasserschutzgebiete beschränken. Er geht uns alle an, denn unser Trinkwasser ist ein Naturprodukt, das im Naturkreislauf direkter oder indirekter Beeinträchtigung durch den Menschen ausgesetzt ist.

Beeinträchtigungen der Grundwasserqualität, z.B. durch

  • Mineralölprodukte, Lösungsmittel, chlorierte Kohlenwasserstoffe
  • Andere chemische Verunreinigungen (z.B. aus Deponien, Transportunfällen usw.) wie Schwermetalle, Korrosionsinhibitoren und viele weitere
  • Arzneimittel (Antibiotika, Schmerzmittel) und/oder Röntgenkontrastmittel
  • Nitrat, Gülle/Tierexkremente, Sulfat, usw.
  • Per- und polyfluorierte Chemikalien
  • Oberflächenversiegelung (behindert Grundwasserneubildung)

Die infra bewirtschaftet z.B. eigene Bereiche des Wiesengrunds im Rednitztal ohne Düngung und Ackerbau. Das schont das oberflächennahe Grundwasser. Zudem gilt das Gebiet als Lebensraum für bedrohte Insekten und Vogelarten.

Trinkwasser ist ein Geschenk der Natur. Nur wenn wir sie nachhaltig schützen und respektvoll behandeln, bleiben wir sicher und gut versorgt.