Alle Busse der infra sind inzwischen mit mobilen Ticketautomaten ausgestattet. Dementsprechend endet zum 31. Dezember 2025 der Verkauf von Bustickets durch das Fahrpersonal. Ab dem neuen Jahr sind Fahrscheine im Bus ausschließlich bargeldlos an den mobilen Ticketautomaten erhältlich.
Wer diese im Vorfeld in Ruhe testen und kennenlernen möchte, hat dazu am Freitag, 12. Dezember 2025, von 15 bis 18 Uhr Gelegenheit: Auf dem Bahnhofsplatz, gegenüber der Bäckerei, steht ein Beratungsteam der infra mit einem Testautomaten bereit. Fahrgäste können die benutzerfreundliche Bedienoberfläche in aller Ruhe ausprobieren, individuelle Fragen stellen und sich einen Musterfahrschein ausdrucken lassen.
Als zusätzliches Highlight wartet ein Glücksrad mit attraktiven Preisen auf alle Besucherinnen und Besucher.
An den vier Adventssamstagen können Busse, U-Bahn und Bahnen innerhalb des Stadtgebietes Fürth ohne Fahrschein genutzt werden.
An den vier Adventssamstagen ist in der Innenstadt oft viel los. Daher macht die infra in Zusammenarbeit mit der Stadt Fürth allen Fürtherinnen und Fürthern wieder ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Am 29.11., 6.,13. und 20. Dezember 2025 ist der öffentliche Personennahverkehr in Fürth gratis.
Dies gilt für Fahrten innerhalb der Tarifstufe B. Man kann an diesen Tagen ohne Fahrschein kreuz und quer durch diese Tarifstufe fahren – egal, ob mit Bus, U- und S-Bahn oder Regionalzug. Und zwar ab Betriebsbeginn bis Betriebsschluss.
Aus der Kooperation zwischen Fürther Wohnungsunternehmen mit uns wurde ein Erfolgsmodell für Mieterinnen und Mieter und dem Klimaschutz. Beeindruckende 250.000 Kilowattstunden solaren Mieterstroms konnten die Fürther Wohnungsbaugenossenschaften im Jahr 2024 in Kooperation mit uns an die Bewohnerinnen und Bewohner ihrer Häuser liefern und damit die Stromkosten ihrer Mitglieder reduzieren.
Im Juli 2012 gründeten auf Initiative des Fürther Oberbürgermeisters, Thomas Jung, die Arbeitsgemeinschaft der Fürther Baugenossenschaften, die Bau- und Siedlungsgenossenschaft „Volkswohl“, die Baugenossenschaft „Eigenes Heim“ und die Wohnungsgenossenschaft Fürth-Oberasbach gemeinsam mit der EnergieAllianz Fürth GmbH den Solarpark der Fürther Wohnungsbaugenossenschaften. Von Anfang an war das Ziel, die Dächer der jeweiligen Liegenschaften für die Erzeugung von umweltfreundlichem Solarstrom zu nutzen, wobei der Fokus auf dem konkreten Nutzen für die Genossenschaftsmitglieder lag, anstatt auf der Vermietung an externe Investoren zur Gewinnmaximierung.
Ursprünglich wurde der Solarstrom verwendet, um die Nebenkosten für die Bewohnerinnen und Bewohner zu senken, indem Allgemeinstrom, Aufzugsstrom und Heizstrom eingespart wurden. Der Durchbruch gelang dann im Jahr 2015, als die infra als Partner für das Fürther Mieterstrommodell gewonnen werden konnte. Seitdem können alle direkt vom günstigeren Solarstrom profitieren, lange bevor die Bundesregierung finanzielle Anreize für solche Lösungen bot. Den Solarstrom liefert die infra an die Bewohnerschaft der Mieterstromhäuser und ergänzt ihn, wenn die Sonne nicht scheint, mit 100 Prozent TÜV-NORD-zertifizierten Ökostrom aus dem öffentlichen Netz.
Der Solarpark besteht mittlerweile aus 90 Photovoltaikanlagen und hat mit insgesamt etwa 1.600 kWp eine Größe von mehr als eineinhalbmal der Photovoltaikanlage auf dem Fürther Solarberg. Bewohner, die in einem Haus mit einer Mieterstromanlage wohnen und unsere Stromkunden sind, profitieren von einem Preisvorteil. Sie zahlen für jede Kilowattstunde Solarstrom im laufenden Jahr 5 Cent weniger als im günstigsten Stromtarif der infra für Privatkunden.
Mit diesem wegweisenden Projekt leisten die Fürther Wohnungsbaugenossenschaften gemeinsam mit uns einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung und -nutzung in Fürth. „Jährlich werden auf den Dächern der Genossenschaften etwa 1,3 Gigawattstunden Solarstrom erzeugt, was unter Berücksichtigung des deutschen Strommixes zu einer CO²-Einsparung von 490 Tonnen pro Jahr führt. Dies ermöglicht bilanziell die Versorgung von etwa 465 Haushalten pro Jahr.“, so Geschäftsführer Clemens Bloß
Auch in den kommenden Jahren wird die Photovoltaik ein wichtiger Baustein für die Wohnungsbaugenossenschaften beim Neubau oder der Sanierung ihrer Wohngebäude sein, zum Wohle der Mitglieder und der gesamten Stadt. Ganz aktuell wurden neue Mieterstromprojekte in der Ritter-von-Aldebert-Straße fertiggestellt. Die nächsten Photovoltaikanlagen entstehen gerade in der Erich-Klabunde-Straße sowie in der Erlanger Straße.
Zwischenzeitlich konnten wir dazu auch viele weitere Wohnungsunternehmen und Eigentümergemeinschaften für das Fürther Mieterstrommodell als Kooperationspartner gewinnen, so dass in 2024 in Summe mehr als 615.000 Kilowattstunden Mieterstrom aus hauseigenen Photovoltaik- und BHKW-Anlagen an derzeit rund 700 Haushalte geliefert worden sind. Interessierte Mieterinnen und Mieter können sich im Internet unter www.infra-fuerth.de/fuerthstrom-direkt darüber informieren, ob auch Ihr Haus bereits am Mieterstromprojekt teilnimmt und der Tarif „fürthstrom direkt“ auch für sie möglich wäre.
Bei Fragen zum Mieterstrommodell der infra und Kooperationsmöglichkeiten ist Klaus Hecker, Leiter Energievertrieb, 0911 9704-7760, klaus.hecker@infra-fuerth.de, infra fürth gmbh, Leyher Straße 69, 90763 Fürth, der richtige Ansprechpartner.
Für unsere Energiekunden gibt es durchweg gute Nachrichten: Ab dem 1. Januar 2026 sinken in den meisten Strom- und Erdgastarifen die Arbeitspreise. Die Grundpreise bleiben stabil.
Konkret sinken die Strompreise der infra um brutto 1 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh). Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt mit 3.000 kWh Jahresverbrauch eine jährliche Ersparnis von rund 30 Euro. Zwar stiegen laut infra die Beschaffungskosten am Großhandelsmarkt an, die Senkung von Netzentgelten und eine vorausschauende Einkaufsstrategie ermöglichen aber insgesamt eine Preissenkung, die die infra auch sehr gerne an die Kundschaft weitergibt.
Ähnlich zeigt sich die Situation im Erdgasbereich: Hier kann die infra trotz steigender Energie- und CO2-Preise aufgrund des Wegfalls der Gasspeicherumlage und von Einkaufsvorteilen die Preise um 0,2 ct/kWh leicht senken und an die Kundschaft weitergeben. Beim einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 18.000 kWh ist es eine Entlastung von 36 Euro/Jahr. Die Kundinnen und Kunden werden mit individuellen Schreiben zu den Änderungen im Rahmen ihres gewählten Tarifes informiert.
Wichtig ist: Weiterhin liefern wir allen Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung 100 Prozent Ökostrom, vom TÜV NORD zertifiziert und ohne Zusatzkosten. Dabei bauen wir den regional erzeugten Anteil stetig aus: So kommen rund 40 Millionen Kilowattstunden, das entspricht in etwa einem Viertel des Stromverbrauchs der infra-Haushalts- und Gewerbekunden – aus sieben großen PV-Anlagen in Franken und Baden-Württemberg. Auch der Fürther Solarberg gehört dazu.