infra - Trinkwasser

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Häufig gestellte Fragen

Wir beantworten gerne all Ihre Trinkwasser-Fragen.

Fragen zum Trinkwasser

Allgemeines

Wo befindet sich das Wasserschutzgebiet der infra?

Der Wiesengrund, von der 7-Bogen-Brücke bis über Fürths Grenzen hinaus, einschließlich des Naturschutzgebiets am Hainberg in Oberasbach, ist unser Wasserschutzgebiet. In seinem Herzstück wird in drei Bereichen (Fassungen) das Grundwasser zur Trinkwasserversorgung gewonnen. Das lebensnotwendige Nass wird aus einer Tiefe von nur ca. 6-8 Metern gewonnen und hat dadurch extrem kurze Filterstrecken, die einer hohen Eintragsgefährdung ausgesetzt sind. Bei Hochwasser z.B. ist eine Nutzung nicht möglich. Folglich sind diese sehr sensiblen Bereiche eingezäunt, um hier maximalen Schutz des Wassers zu gewährleisten.

Im Wiesengrund herrscht aber auch ein Miteinander von Natur und Mensch im Gleichgewicht, Besonderheiten sind hier zum Beispiel der Eisvogel, ein paar Biber, Rehe, Füchse und viele anderen Kleintiere, wie auch Bienen. Eine Flora und Fauna, die in dieser Artenvielfalt nur noch selten zu beobachten ist.

Dieser Lebensraum und die Wiesen entlang der Rednitz werden zum Schutz grundwasserfreundlich bewirtschaftet. Zudem dienen sie den Landwirten im Umkreis zur Versorgung ihrer Tiere mit Futter.

Was muss ich in Wasserschutzgebieten beachten?

Alle Bürger und Besucher Fürths können das Wasserschutzgebiet auf ausgewiesenen Wegen in ihrer Freizeit nutzen.

Das Miteinander von Mensch und Natur, Freizeitlern und Landwirten, Bürgern und Wasserversorger bedarf einer guten Gemeinschaft, Respekt und Verständnis füreinander und der Notwendigkeit der Einhaltung von Schutzmaßnahmen. Daher gilt es das Betretungsverbot der Fassungen, Zäune und Absperrungen zu respektieren. Ungewollte Trampelpfade verdichten den Boden und zerstören dadurch die Wiesen.

Welche Folgen hat die Verdichtung von Boden?

Ein Beispiel aus unserem Wasserschutzgebiet: Betrachtet man das kleine Teilstück zwischen Fuchsstraße und Vestner Weg, so liegen im Wiesengrund zwischen Rednitz und den Rad- und Fußwegen landwirtschaftliche Flächen und Wiesen. Diese Fläche von ca. 85.250 m² wird landwirtschaftlich genutzt. Hier wird Futter für Kühe hergestellt. Begrenzt ist diese Fläche durch ausgebaute Rad- und Fußwege von ca. 800 Metern. Darüber hinaus entwickelten sich in diesen Wiesen über die Jahre hinweg Trampelpfad-Netze mit einer Gesamtlänge von 1.217 Metern, welche dadurch ca. 3.600 m² Lebensraum von Tieren zerstören. Auf diesen Wegen wächst nichts mehr und bei Regen entstehen matschige Flächen, die dazu verleiten in die noch nicht so stark betretene Wiese daneben zu steigen. Dadurch werden die Trampelpfade noch breiter und weiterer Lebensraum verringert. Diese zerstörte Grasfläche bietet keinen Schutz mehr, der das Regenwasser filtert bevor es Grundwasser wird. Schadstoffe können schneller eindringen und das Grundwasser belasten.