Wir versorgen Fürth

In der Versorgung setzt die infra fürth gmbh Meilensteine: Seit 2008 liefern wir beispielsweise Fürther Haushalts- und Gewerbekunden ohne Leistungsmessung Strom aus erneuerbaren Energien. Und dies ohne Aufpreis. Damit auch wirklich sichergestellt ist, dass es sich um Ökostrom handelt, ist dieser vom TÜV NORD zertifiziert.

Doch damit erschöpft sich nicht unser Engagement für die Energiewende: Bereits 2015 haben wir das Mieterstrommodell eingeführt. Konnten vorher nur Eigenheimbesitzer beispielsweise von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres Hauses profitieren, erschließt die infra nun auch Mietern in Mehrfamilienhäusern diese Möglichkeit. Dabei investieren die Hauseigentümer oder die infra in eine Erzeugungsanlage. Der gewonnene Strom wird von infra-Kunden, die im selben Haus wohnen und am Projekt teilnehmen, wieder verbraucht. Da der Strom direkt im Haus genutzt wird, fallen weniger Netzentgelte, Steuern, Abgaben und Umlagen an. Und das reduziert für die Mieter die Energiekosten. Bereits 405 Haushalte nutzen dieses Mieterstrommodell. Der dazu passende Tarif heißt „fürthstrom direkt“.

Womit wir bei den Namen wären: 2017 änderte die infra die Benennung ihrer Energietarife. Ob Strom oder Erdgas – im Tarifnamen spielt Fürth immer eine Rolle. Und so wird die besondere Verbundenheit mit der Kleeblattstadt und ihren Einwohnern zum Ausdruck gebracht.

Um wiederum die Themen Erdgas-Kfz und Elektromobilität in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, organsierten wir am 6. Mai 2017 einen „Tag der alternativen Mobilität“ auf unserem Firmengelände. Nahezu alle namhaften Anbieter von Elektro- und Hybridfahrzeugen zeigten ihre Produkte. Außerdem dabei: die Firma solid im Auftrag des Ladeverbunds Franken+. Ergänzt wurde das Angebot von einer Vortragsreihe zu den Themen solarstrom, Ladeverbund und partnerstrom. Rund 500 Besucher kamen und bewerteten die Veranstaltung durchweg positiv.

Bei so viel Einsatz für Fürth ist es für die infra natürlich schön, wenn der auch honoriert wird: 2017 wurden wir – bereits zum fünften Mal in Folge – von dem unabhängigen Online-Energieverbraucherportal zum TOP-Lokalversorger in den Kategorien Strom und Erdgas gekürt. Gerade unsere Rundum-sorglos-Angebote überzeugten die Juroren.

Wir bringen Fürth in Bewegung

In vielen deutschen Städten droht der Verkehrskollaps. Und langsam bricht sich die Erkenntnis Bahn: Die Individualmobilität per Auto kommt an ihre Grenzen. Doch wo liegen die Alternativen? Unter anderem sicher im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). In Fürth ist dieser der infra fürth verkehr gmbh anvertraut. Die Betriebsführung des ÖPNV im Stadtgebiet Fürth ist der Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg (VAG) übertragen.

Ab Dezember 2019 muss die Stadt Fürth den ÖPNV aber entsprechend der EU-Vorschriften neu vergeben. Und so war 2017 ein besonderes Jahr. Denn statt einer europaweiten Ausschreibung hat die Kommune die EU-konforme Direktvergabe im ÖPNV gewählt. Ab Ende 2019 wird also die infra mit einem komplett eigenständigen Verkehrsbetrieb den ÖPNV gewährleisten. Dafür trafen die Verantwortlichen bereits 2017 die ersten Vorbereitungen, um ab dem 1. Januar 2018 von der VAG deren Anteile an der bislang gemeinsam geführten SBG (Städte-Bus-Gesellschaft Fürth Nürnberg mbH) zu übernehmen.

Neben dieser rechtlichen Neuordnung des ÖPNV standen Qualitätsverbesserungen 2017 im Vordergrund: Der erste Nahverkehrsplan für die Stadt Fürth konnte auf den Weg gebracht werden. Mit ihm verfolgen wir das Ziel, die Attraktivität unseres ÖPNV zu erhöhen. So ist geplant, ab Dezember 2019 eine Taktverdichtung am Samstagnachmittag einzuführen, damit mehr Fürtherinnen und Fürther unsere Busse nutzen können. In dieselbe Richtung geht das Projekt „Busbeschleunigung“. Zuerst sollen die Bereiche Ludwigbrücke und die komplette Achse von der Billinganlage bis zur Poppenreuther Brücke davon profitieren. Fahrgäste werden mit deutlichen Fahrzeitgewinnen rechnen können. Und auch die Elektromobilität war 2017 bereits im Fürther ÖPNV ein Thema: Der erste Elektrobus wurde für Fürth bestellt und zum Jahresende bereits abgenommen. Damit haben wir die Weichen für die Zukunft eines emissionsfreien Stadtverkehrs in Fürth gestellt.

Wir dienen Fürth

„Dienen“ klingt altmodisch, ist aber hochmodern. Denn unsere Dienstleistungsgesellschaft basiert darauf. Man sollte also keine Berührungsängste mit diesem Verb haben. Die infra hat sie auch nicht. Wir füllen das Wort stattdessen mit Leben.

Dabei hat der Schutz der Kundendaten für die infra oberste Priorität. Die infra hat deshalb eine ganzheitliche Schutzlösung vor Hacker und- Cyberangriffen implementiert. Ihr Kern ist eine Software mit proaktiven Schutzmechanismen, die mit Machine Learning virtuelle Bedrohungsszenarien besser bekämpft als die bisherige Lösung.

Massiv verstärkt wurde auch die Internetverbindung der infra als solche, um für die digitalen, oft cloud-basierten Prozesse in Zukunft weiterhin gute Lösungen für die Kunden der Unternehmensgruppe zur Verfügung zu haben.

Und auch in der analogen Welt gab es 2017 gute Nachrichten:
Am 16. März konnten wir nach über einem Jahr umfangreicher Sanierungsarbeiten das Stadelner Hallenbad wiedereröffnen. Familien erfreuen sich seitdem an einem aufgewerteten Kleinkinderbeckenbereich, Individualschwimmer am modernen Ambiente und viele andere an den populären Warmbadetagen. Die Umkleiden wurden funktionaler sowie zeitgemäß gestaltet und sind nun auch barrierefrei. Zudem gibt es Lagerräume für den Vereins- und Schulsport.
Ebenso ein Grund zur Freude: Das Fürthermare feierte 2017 sein Zehnjähriges. Der Erfolg des Bades mit jährlich steigenden Besucherzahlen basiert auch auf der Bereitschaft der infra, seit der Eröffnung am 27. Oktober 2007 stetig zu investieren. So sind der Bau einer Piraten-Rutschenlandschaft im Familienbad, die Erweiterung des Saunagartens und vor allem die Einrichtung eines hochwertigen Fitnessstudios die Meilensteine der vergangenen zehn Jahre. Diesen Weg wollen wir weitergehen und zukünftig den Saunabereich noch attraktiver gestalten: Rund 2,9 Millionen Euro sind als Investition dafür vorgesehen.